Im eleganten Deux-Pièces öffnet Adelheid von Muralt das Tor und stöckelt munter drauflos, vorbei am imposanten Barockgarten und hinein in die Casa von Muralt, eine herrschaftliche Renaissancevilla in Zürich Höngg. Im Treppenhaus erklärt sie die Ölbilder ihrer Vorfahren, an den Türen die vergoldeten Ornamente und Verzierungen und im Wohnzimmer ihre Möbel im Louis-XV-Stil.
Dann muss sich die rüstige Patrizierin erst mal hinsetzen («Eine Muskelzerrung!»). Sie atmet tief durch und entschuldigt sich für die Unordnung auf dem Boden. Überall liegen Dokumente, blaue Mäppchen und Papiere. Ihre Stimme stockt: «Das sind alle meine Akten aus dem Streit mit der Stadt Zürich.»
Seit ac ...
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