Ich möchte auf einen Kommentar zum Krieg in der Ukraine antworten, der vor kurzem an dieser Stelle erschienen ist. Darin wirft Kollege Wolfgang Koydl dem ukrainischen Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, vor, er benehme sich nicht wie ein «D ...
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Wenn wir schon beim Thema "Hegemonie" sind oder "Dominanz" so hat diese im Redaktionsteam in Form von billigen Seitenhieben auf Wolfgang Koydl nichts verloren. Viel eher sollte Kollege Broder darüber nachdenken, was die Hegemonialpolitik der USA mit ihren Marionetten weltweit hinterlässt. Dazu müsste er sich mit der Geschichte auseinandersetzen. Wer das nicht tut wiederholt die gleichen Fehler der Vergangenheit.
Hervorragender Kommentar, Herr Broder, wie eigentlich immer. Leider versteht man das bei der Weltwoche kaum. Gut gibt es Sie und auch ein Urs Gehriger. Aber solange Herr Köppel nicht merkt wie sehr er sich verrannt hat, und so lange Leute wie Wolfgang Koydl ihr Putin Verstehen in der Weltwoche weiterhin verbreiten können, ist es wohl vorbei mit dieser Zeitschrift. Ohne eine dringende Kurskorrektur werde ich mein Abo auslaufen lassen.
Er weiss halt auch nicht viel mehr, als wir.
Lieber Herr Broder mir geht der Selenzki auf den Wecker mit seinen Forderungen. Präsident eines hoch korrupten Landes. Hat nicht dafür gesorgt, dass im Donbass Ruhe einkehrt, leider. Einer mehr von den unfähigen Politiker.
Mir geht zurzeit Deutschland gewaltig auf den Geist. Sie könnens einfach nicht lassen.
Der Krieg ist immer und ewig auf menschliches Versagen zurück zu führen.
Botschafter Melnyk ging mir erstmalig auf die Nerven, als er einen Kranz auf das Grab des, in München, getöteten Kriegsverbrechers Stepan Bandera niederlegte. Was er stolz bestätigte. Damals eine Besonderheit, heute gehören Denkmäler des Verbrechers zum Stadtbild jeder größeren, ukrainischen Stadt, sein Geburtstag ist inzwischen ein Feiertag. Sie verstehen Melnyk? Ich kann nicht.
Da Broder kein Diplomat ist, kann er seine Emotionen rauslassen.
Es sind eben unterschiedliche Rollen. In einer stillen Stunde wird auch Herr Broder das verstehen.
Wo Sie recht haben, Herr Broder, haben Sie recht. Der SPD Staatssekretär Sören Bartol soll sich ja auch gewaltig über den ukrainischen Botschafter in einen Tweet genervt haben. Wie lautete ein Sprichwort: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. Gilt offenbar mal wieder nicht für die Bundesregierung inkl. SPD-Staatssekretäre.
Wenn einem jemand auf den Geist geht, dann dieser Broder mit seinen geschwätzigen verbalen Absonderungen zu allem und jedem.
Der Geist, auf den hier der Broder geht, ist offenbar an einem ganz kleinen Örtchen.
nachzulesen......Nur, was helfen derlei meinethalben intellektuell hochtrabende Ueberlegungen bei all den gravierenden Nöten der akut leidenden Zivilbevölkerung? Mag der dritte Weltkrieg mittlerweile bereits ausgebrochen sein oder nicht - dies wird sich in Zukunft weisen! - Der Mensch als soziales Wesen hat zwingend (Mit)Verantwortung zu übernehmen, dies nicht zuletzt im Hinblick auf die Bereitschaft zur Hilfeleistung und das notwendige Zugestehen von (Mit)Schuld. Altmodische Töne, ich weiss!
Was Sie alles so wissen… Das sind keine altmodischen Töne – wenn es doch solche wären ! – sondern unsäglich hohle Gemeinplätze. Da greift man gleich zum Broder-Artikel und liest ihn zum zweitenmal.
Das Eingeatändnus von beidseits gemachten Fehlern mag sich tatsächlich wie kultivierter Zynismus anhören, wie Sie es hier formulieren, Herr Broder. Quasi vom bequemen Schaukelstuhl aus gesprochen, warm und trocken........zumal dieser für mich klare Tatbestand nicht von den aktuellen Schalthebeln der Macht aus konstatiert wird. Macht vernebelt die Wahrnehmung, bei Tolkien
Ich bin meist auf Ihrer Seite Herr Broder. Es gibt für mich aber keinen Grund, die Suppe auszulöffeln, die uns der Hegemon USA eingebrockt hat. Der Krieg wird in Europa ausgetragen werden oder meinen Sie etwa die Amerikaner werden Bodentruppen senden? Die Nato ist Braindead wie Biden.
Exact.
Richtig. Das das Schicksal der Briten ereilt heute die USA in Europa. Zitat aus Hsü Chi-Yü’s acceptance of Western geography (from Ying-huan chih-lueh), publiziert 1850, S. 43-46 in: Teng, Ssu-yu and Fairbank, John King China’s Response to the West:
Although many English people went to live there, after all they could not reverse their guest position to become the hosts, and therefore they were anxious to find new places. Strategem Nr. 30, das Strategem der Hegemonie.