Lima
Richtig bekannt wurde Carlos Jaico in Peru erst im Februar, als er unter öffentlichem Protest seinen Rücktritt begründete. Dabei war er als «Secretario General de la Presidencia» der vielleicht mächtigste Mann im Land. Doch bis dahin hatte Jaico diskret im Hintergrund gewirkt. Seine Funktion entsprach in etwa jener eines Bundeskanzlers in Bern. Nur ist in Peru die Macht nicht auf sieben Bundesräte verteilt, die sich gegenseitig in Schach halten. Alles konzentriert sich auf «el Presidente» – und wer als Generalsekretär dessen Agenda entwirft, bestimmt, wo’s lang geht.
Als Staatspräsident Pedro Castillo den Anwalt Carlos Jaico am 24. November 2021 per What ...
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Ein weiteres, trauriges Beispiel, wohin es führt, wenn völlige Bildungsferne gepaart mit fehlender Intelligenz an die Macht kommen.
Es wirkt verwegen und belustigend, dass die Schweiz mit Peru ein CO2 Kompensationsabkommen abgeschlossen hat. Daraus hat sich eine "Pioniertat" ergeben: 60'000 Kochöfen für Peru. Soll man lachen oder weinen. Hat Frau Sommaruga diese Kochöfen persönlich überbracht, damit die Korruption vermieden werden könnte -oder so ähnlich?
Wirklich schade um dieses schöne Land. Alberto Fujimori hat es nach seinem harten Reformkurs in ganz ordentlichem Zustand an seine Nachfolger übergeben. Viele vor Elend uns Terror ins Ausland geflohene Peruaner waren damals zurückgekehrt. Das haben seine Nachfolger nun alles wieder an die Wand gefahren.
Danke für den Bericht.