Als Erfinder der weltberühmten Montalbano-Krimis ist der italienische Schriftsteller ebenso agil und bauernschlau, unbestechlich und schlitzohrig, abergläubisch und instinktgetrieben wie sein commissario. Als Familienmensch ist der neunzigjährige Andrea Camilleri das pure Gegenteil: gesellig, gutmütig, witzig, ein Mann mit einem butterweichen Herzen. Seine Frau sage von ihm, verriet er vor ein paar Jahren listig der Zeitung La Repubblica, er sei gar kein Schriftsteller, sondern ein Kriegskorrespondent, weil er es liebe, im absoluten Chaos zu arbeiten, zwischen Kindern, Enkeln und Freunden, die Lärm machen. Camilleri hatte ein Haus in der Toskana gekauft, am Hang des Monte Amiata. ...
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