Sein Chauffeur filmte die Geldübergabe heimlich mit der Handy-Kamera: wie der junge Renzo Bossi die Scheine gleichgültig in die Tasche steckte, die er ihm im Büro der Lega Nord besorgt hatte. «Ich war sein Bancomat.» Für Partys, die Zapfsäule, Restaurantbesuche, die Apotheke, Verkehrsbussen, Einkäufe in Boutiquen, den Zahnarzt, Urlaubsreisen. Der 23-jährige Sohn des Lega-Volkstribuns lebte auf grossem Fuss, fuhr vier Luxusschlitten und beschäftigte zeitweise elf Bodyguards. Allein sein falscher Doktortitel, in London erkauft, verschlang 130 000 Euro. Beglichen aus der Schatulle der Lega, faktisch vom Steuerzahler.
Was Italien zusammenhält, ist die Familie. Nicht anders bei de ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.