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«Die Russophobie im Westen ist wirklich bemerkenswert»: George Bush mit Wladimir Putin in Sotschi, 6. April 2008.
Bild: ALEXANDER ZEMLIANICHENKO / KEYSTONE

«Der Westen hat den Krieg provoziert»

John J. Mearsheimer ist einer der anerkanntesten Politikwissenschaftler unserer Zeit. Der Professor von der Universität Chicago geht hart mit der amerikanischen Regierung ins Gericht. Sie sei verantwortlich für die Eskalation in der Ukraine. Die Gefahr eines Atomkriegs sei real.

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22.02.2023
Weltwoche: Herr Mearsheimer, Sie sind Professor für internationale Beziehungen an der Universität Chicago und gelten als einer der führenden Vertreter des offensiven Realismus. Was sind, kurz gesagt, die Grundprinzipien dieser Denkschule? ...
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21 Kommentare zu “«Der Westen hat den Krieg provoziert»”

  • stadttreuhand sagt:

    China entzweit Europa und die USA?? Come on! Das besorgt die USA schon selbst. Indem sie Europa und Russland entzweit und dafür lebenswichtige europäische Infrastruktur angreift.
    Russland hat übrigens den Krieg nicht 2022 begonnen, wie schon wieder geschrieben wird. Er hat in den Krieg gegen russischstämmige ukrainische Bürger eingegriffen.

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  • miggeli1 sagt:

    Dummes Zeug.Zwischen "provozieren" und morden ist ein eminenter Unterschied.Ein intellektueller Schwätzer.Ein Propagandist Moakaus.,

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Es ist in erster Linie kein Kampf Grossmacht gegen Grossmacht, sondern Autokratie gegen Demokratie. Deswegen der Term 'kollektiver Westen'. Der kollektive Osten hockt in Moskau, Peking, Pjöngjang, Havanna, Caracas. Letzteres umgekippt. In Autokratien besteht ein beständiger Kampf um die Macht im Innern, sie wird immer versucht auszubauen durch jene, die sie haben, durch Repression. Aussen eher nicht möglich, weswegen wir überrascht wurden.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Die Staaten tun darum alles, um auf Kosten anderer Staaten mehr Macht zu erlangen.' Auch wenn das zu eigenem Nachteil, zum eigenen Untergang führt? Es gibt einen Film namens DER UNTERGANG, der aber nichts mit der Geschichte zu tun hat? Die Biologie hat bewiesen, dass Kooperation viel erfolgreicher ist. Wir werden sehen, wie Russland die nächsten Jahre bis Jahrzehnte serbelt.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Wer diesen Realismus als Erklärung hervorbringt, fördert ihn. Kein Streben nach ewigem Frieden nach dem Krieg möglich und sinnvoll. Warum eigentlich käme es Brasilien nie in den Sinn, U (Uruguay) zu überfallen, besetzen, einzugliedern? Italien, Frankreich Deutschland oder die EU die Schweiz?

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Die Russophobie im Westen ist wirklich bemerkenswert.' Sie ist dort am höchsten, wo man Nachbar ist, also in Polen, im Baltikum, in Finnland,... Wer Nachbar eines Wohnungsbesetzers, Räubers ist, wird auch Ängste entwickeln. 'Die Islamophobie im Westen ist wirklich bemerkenswert.' Besonders bei Personen wie Anabel Schunke.

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  • miggeli1 sagt:

    Fauler Zauber.Es ist gut, wenn die Nato immer grösser wird.Leider ist grösser nicht mächtiger.Der Putin könnte ja auch wachsen.Leider ist sein Programm nicht so attraktiv wie die Nato. Jetzt muss die Staatsverschwendung im Sozialbereich herunter gefahren werden zu Gunsten von Waffen.,Sonst kommt der Putin doch noch nach Gibraltar.

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  • N76 sagt:

    Dankeschön Herr Köppel - solchen Journalismus benötigen wir gerade, um sprichwörtlich zu überleben!
    Wir alle sollten versuchen, die geopolitischen Dynamiken auf der Metaebene zu analysieren, anstatt uns auf menschlicher Ebene anzugreifen und zu zerfleischen (divide et impera!)!
    Die antidemokratischen Mechanismen - fakten- und logikbasierte Argumente, welchen keine sachlich fundierten Gegenargumente entgegengesetzt werden können und mit einer Diffamierung der Person enden - grausam transhuman?!

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  • Rasiermesser sagt:

    1. Thema 2-Frontenkrieg durch Westen: Konzept fusste ganz auf Blitz-Zusammenbruch Russlands dank ihrer Oligarchen Netzwerke innerhalb Russlands. Letztere garantieren: Atlantik baute so auf Übernahme 2.0 Russlands gemäss 90-er Jahre-plus. Scheitern bedeutet: Niederlage EU-Europas & USA! 2. Thema - Atomkrieg: Westen setzt auf begrenzten Atom-Erstschlag: Seine letzte Chance, doch es erfordert wieder Verräter in Russland, um strategischen Gegenschlag zu vereiteln. Beide Pläne scheiterten: Game over!

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  • last duchess sagt:

    Super, dass die WW Prof. Mearshimer zu Wort kommen lässt. Seine Analyse ist überzeugend, aber auch niederschmetternd. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Die mächtigsten Menschen dieser Erde sind unfähig, untereinander auszumachen, wie ein kooperatives Zusammenleben geregelt werden könnte. Es geht nur um Macht und Geld. Joe Biden, Vladimir Putin und Xi Jinping kennen sich persönlich, aber sie lassen junge Männer, die sich nicht kennen, aufeinander schiessen. Zu Hunderttausenden.

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    • Harry Denker sagt:

      Und wer hat angefangen? Prof. Mersheimer hat nicht in allen Punkten unrecht, er berücksichtigt einfach den Charakter von Putin nicht. Er stützt einen notorischen Lügner und Mörder. Den Westen als Verursacher dieser Krise anzuklagen ist ziemlich unverfroren! Tönt sehr gescheit aber offensichtlich hält der Professor nichts von demokratischen Prozessen. Dass die Amerikaner auch keine Heiligen sind ist eine Binsenwahrheit.

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  • s'git nüt wos nöd git! sagt:

    Der Diplpmbiologe kann das unmöglich ernst meinen. Daher kann ich auf seine Schwarz-Weiß-Malerei leider nicht detaillierter eingehen. Bin gespannt, wie die Kriegstreiber reagieren, wenn die erste klitzekleine, taktische Atombombe in Kiew zündet!

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  • ulswiss sagt:

    Ein sehr interessantes Interview. Und nicht nur über den Ukraine-Konflikt. Ich kann alles unterschreiben. Sind die namhaften in unseren Regierungen und die massgebenden Politiker so dumm, dass sie diese Wahrheiten nicht erkennen ? Oder noch schlimmer, haben gewisse Zweifel an der main-stream Meinung, aber getrauen sich nicht etwas zu sagen wegen der Gefahr total geoutet zu werden ? Und alles in "schönen" Demokratien !

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    • Harry Denker sagt:

      Nur weil er Professor ist kennt er die Wahrheit nicht. Ohne Polemik, wer das Verhalten von Putin rechtfertigt, der rechtfertigt diesen Krieg. Es geht nicht darum Putin zu verstehen, auch der schlimmste Verbrecher kann sich eine plausible Geschichte zusammenreimen.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Der Putain ist am 24. Februar 2022 mit 160'000 Soldaten in der Ukraine eingefallen.
    Der einzige Fehler des Westens war, dass er nicht schon lange die von den Ukrainern angeforderten Waffen geliefert hatte. So liess man dem Putain die Illusion auf einen schnellen Sieg.
    Der Putain und niemand sonst hat diesen Krieg angefangen!

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    • Lovely Baby sagt:

      Sind Sie des Lesens nicht mächtig?
      Sie bewegen sich auf Niederhauser-Niveau. Ihre kopfloses Herumbrüllen langweilt mich.

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    • ulswiss sagt:

      Wieder einmal alles falsch vom Diplombiologen !

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    • ulrich sagt:

      Der Diplombiologe hat ein Brett vor dem Kopf und Pfropfen in den Ohren. Ich weiss nicht was er die letzten dreissig Jahren gehört und gelesen hat, dass er eine solche geopolitisch falsche Meinung haben kann. Scheint sich geistig vom Schweizer Fernsehen und CNN zu ernähren.

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    • volkermecklenburg sagt:

      Vielleicht sollten Sie mal zur Kenntnis nehmen, das der Herr Stoltenberg vor kurzem zugegeben hat, das der Krieg bereits im Jahre 2014 begonnen hat, daran war Putin nicht beteiligt! Die gesamte Entstehung der Situation in der Ukraine hat genügend Situationen geboten um eine Eskalation zu vermeiden und Putin hat oft angeboten zu reden. Ich würde sagen: sofortigen Waffenstillstand! Damit meine ich keine Kapitulation der Ukraine, sondern Entflechtung an der Front, von mir aus durch die UN

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    • erfolg07 sagt:

      Geschichtsvergessenheit ist Hirnvergessenheit bestimmter "Eliten"...

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