Es war knapp vor Ende des vergangenen Jahrtausends in New York. Genau genommen war es der 12. November 1997, ein ungewöhnlich sonniger Tag. Für Lou Reed ein aufregendes Datum, denn am Abend gastierte das Hamburger Thalia-Theater in der Brooklyn Academy of Music – mit seinem Stück. Der notorische Dunkelmann der New Yorker Musikszene würde sich erstmals mit einem Musical präsentieren, und die Besetzung war «a German cast of nonsingers». Ein gefährliches Unternehmen also, selbst wenn Theatermagier Robert Wilson Regie geführt hatte.
Ohrfeige für die Blumenkinder
«Time Rocker» hatte Erfolg, Tout-New York fand sich pünktlich nach dem Jubel hinter der Bühne ein, um dem Fürsten d ...
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