Denkmalskult à la Hollywood: «De-Lovely» (über Cole Porter), «The Aviator» (über Howard Hughes), «Ray» (über Ray Charles), «Beyond the Sea» (über den Showstar Bobby Darin), demnächst «Capote» (über Truman Capote) und nun «Kinsey», die Biografie des Sexualwissenschaftlers Alfred Kinsey (1894–1956), der 1948 mit seinem Report über das Sexualverhalten der Männer die US-Öffentlichkeit schockte und Anfang der fünfziger Jahre eine weitere Untersuchung über Frauen folgen liess – und damit endgültig den Hass der Moralapostel auf sich zog.
Was die Biopics gemeinsam haben, ist eine mit pathetischer Lotion gesalbte Verklärung grosser, kompromissloser Individuen. Die Zeit, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.