Nach der Bluttat von Hanau waren sich die meisten deutschen Politiker und Meinungsmacher einig: Die Bundesrepublik wird von fanatisiertem Rechtsterrorismus heimgesucht. Fast alle Verlage und Parteien drückten ihre Sorgen aus. Die deutsche Demokratie sei in Gefahr, warnte die Welt. Erinnerungen an den Untergang der Weimarer Republik vor Hitlers Machtergreifung machten die Runde. Schnell war man mit Verantwortlichen bei der Hand. Die rechte AfD trage die Hauptschuld. Selbst die eher zurückhaltende Frankfurter Allgemeine packte den Zweihänder aus: Die AfD habe «Blut geleckt» mit ihren Parolen aus der «Hölle des Hasses».
Vielleicht ist es ratsam, der d ...
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