window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Schuld, Sühne, Vergebung: Evelyn Opala, Fritz Wepper und Horst Tappert (1974).
Bild: Alamy Stock Photo

Fernsehen

Deutschlands Seelen-Inspektor

Die Krimiserie «Derrick» ist eine wunderbare Sozialstudie der alten Bundesrepublik. Horst Tappert verkörperte bravourös den Titelhelden-Detektiv als Seelenforscher und Therapeut.

7 4 0
12.06.2024
Derrick», Folge 93, Titel: «Die Fahrt nach Lindau». Die Episode erzählt vom vermeintlichen Unfalltod des Geschäftsmanns Martin Gericke, gespielt von Klausjürgen Wussow. Mit seinem Wagen kommt Gericke des Nachts von der Strasse ab. Das Fah ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

7 Kommentare zu “Deutschlands Seelen-Inspektor”

  • didatsch sagt:

    Ist es wirklich der Kapitalismus oder ist es nicht vielmehr die Gottlosigkeit, welche sich in den westlichen Gesellschaften ausgebreitet hat? Es stimmt schon, sobald es den Menschen gut geht, vergessen sie denselben Gott, zu dem sie in der Not gebetet hatten. Auch der Sozialismus
    konnte bisher nie Überzeugen, im Gegenteil. Wenn dem Menschen der innere Kompass verloren geht, dann verliert er zu oft seine Menschlichkeit, seine Reinheit und Moral. Habgier gibt es in jedem System.

    3
    0
    • Melanie sagt:

      Es muss ja nicht gleich (ein) Gott sein. Eine anständige, vernünftige Bescheidenheit + Demut dem Leben und der Existenz gegenüber würden schon ausreichen. Aber da stehen uns Menschen wohl halt auf ewig einfach die (Primaten-)Gene im Weg.

      2
      0
  • Melanie sagt:

    Wahnsinnig guter Beitrag, finde ich.

    Habe als TV-Freak-Kind und CH-Unterschicht-Jugendliche (mit einer NS-Opfer-Grossmutter + -Mutter) wohl praktisch alle Derrick-Folgen seinerzeit gesehen. Von den hier erwähnten, vielen guten Gedankengängen habe ich aber damals nix gecheckt 🙄 Meine Mutter wohl auch nicht. Umso spannender finde ich deshalb, das jetzt hier zu lesen 👍

    6
    0
  • per aspera ad astra sagt:

    Ich (56) fand Derrick immer spießig und voraussehbar - und komplett humorlos. "Der Kommissar" mit Erik Ode fand ich besser - inklusive Situationskomik - spielerische Leichtigkeit. Derrick wer irgendwie hölzern verkrampft.

    1
    1
    • max männdli sagt:

      Ich gebe Ihnen Recht. "Der Kommissar" spielte in einer höheren Liga.
      Beide Kommissare arbeiteten zwar psychologisch, doch Derrick hatte eine moralische Attitüde, während Keller (Erik Ode) immer nüchtern blieb. Dann war die Spannbreite sozialer Milieus beim "Kommissar" breiter. Münchner Villen nutzten zwar beide Serien ausgiebig als Drehorte, doch beim "Kommissar" kamen doch mehr Randmilieus vor. Und in Schwarz-Weiss, mit tollen Bühnenschauspielern, wirkten die Szenen fast wie gutesTheater.

      2
      1
  • Im Westen nichts Neues. sagt:

    In B. Arolsen hatte ich eine Diskussion mit dem Gymnasiallehrer Dr.Zimmer, der in Ungnade fiel, als er bei
    der Bildzeitung zu schnell DAS über Tappert ausplauderte,.Die irre Stigmatisierung eines jungen Mannes, den man als Soldat der SS verheizen wollte, war den Kulturschaffenden nicht peinlich. Herr Zimmer würde beschimpft von einem Politiker, weil Herr Zimmer angab , er wäre in Dresden schwer traumatisiert worden.Mit 4 Jahren hätte man kein Trauma, seine Mutter ohne Lachen war kein Trauma.

    3
    0
    • didatsch sagt:

      Die Gutmenschen vergeben nicht, egal ob der als Böse "enttarnte" es noch so bereut. Alles Gute und Menschliche wird dem "Täter" auf ewig abgesprochen. Mein Vater war mit 16 auch als Kanonenfutter bei der Waffen-SS, weil er sich, naiv logisch, freiwillig zum Dienst gemeldet hatte. Aber ein Kriegsverbrecher wurde er nicht. Vielmehr wurde er dort, nach den ersten Kampfeinsätzen im Kessel von Tscherkassy Sanitäter, weil das Töten ihn traumatisierte. Nicht jeder in seiner Lage hatte dieses "Glück.

      3
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.