Das Duo eines Trompeters und eines Pianisten scheint die kargste Form improvisierter Interaktion. Sind die beiden Musiker aber Vijay Iyer und Leo Smith, genannt Wadada, blüht zwischen den beiden Polen ein ganzer Kosmos auf. Der 1971 als Sohn indischer Immigranten in den USA geborene Pianist, einer der weltweit meistbeachteten Jazzmusiker zurzeit, sagt vom dreissig Jahre älteren Trompeter, der im Umkreis der Chicago-Avantgarde der sechziger Jahre gross (aber nie angemessen berühmt) geworden war, während fast zwanzig Jahren sei der «mein Held, Freund und Lehrer» gewesen. Während fünf Jahren gehörte Iyer zu Wadadas Golden Quartet. «Zur breiten Palette der Gruppe gehörten ‹reine› ...
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