Joe Hättenschwiler empfängt im Büro des dreistöckigen Zentrums für Angst- und Depressionsbehandlung in Zürich, dessen Chefarzt er ist. Es sind weite, lichte Räumlichkeiten. Alles ist wohlgeordnet. Wenn es so im Oberstübchen aussieht, ist das vielleicht nicht falsch. «Während wir den Ängstlichen unseren Reichtum verdanken, richten insbesondere Depressionen, die zu spät erkannt werden, einen hohen wirtschaftlichen Schaden an», sagt der Psychiater.
Die Ehe zerbricht, man verliert den Job, jemand stirbt. Wie weiss man, ob man nur sehr traurig oder schon depressiv ist?
Etwa 20 bis 25 Prozent der Menschen erleben mindestens ...
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