Es spielt eben doch eine Rolle, ob Frauen oder Männer die oberste politische Macht ausüben. In einer der besten Szenen von Friedrich Schillers Stück «Maria Stuart» sinniert William Cecil, Lord Burghley, Grossschatzmeister, Staatsminister und engster Vertrauter von Elisabeth, Königin von England, wie seine Herrin die heikle Aufgabe meistern könne, ihre ewige Konkurrentin Maria, Königin von Schottland, die zu Unrecht in einem englischen Kerker schmort, ohne Beschädigung des eigenen Ansehens per Gerichtsbeschluss ins Jenseits zu befördern. «Das Richterschwert, womit der Mann sich ziert», lässt Schiller den englischen Aristokraten mahnend sagen, «verhasst ist’s in der Frauen Hand ...
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