Weltwoche: Herr Kimmig, man hört und liest immer wieder, das traditionelle, sogenannte lineare Fernsehen sei tot. Sie produzieren noch immer in alter Frische. Wie passt das zusammen?
Werner Kimmig: Wir produzieren schon etwas weniger als früher. Doch ich bin der Meinung, dass das lineare Fernsehen gerade eine Wiedergeburt erlebt.
Weltwoche: Wie kommen Sie darauf?
Kimmig: Ich sehe die Anzeichen. Ein Beispiel: Im Dezember feierte Hape Kerkeling seinen 60. Geburtstag. Dazu gab es in der ARD einen Hape-Kerkeling-Abend. Also einen Film und eine super anderthalbstündige Doku. Normalerweise sind solche Formate 40 oder 45 Minuten lang. Und dieser Film hatte fünfein ...
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Die Dinosaurier aufwärmen kann nicht die Lösung sein, es braucht Neue Showmaster und Zeitgemässe Inhalte. Genauso wie es einen radikal anderen Journalismus in den MSM braucht, muss die Information und die Unterhaltung der Wahrheit und Aufklärung verpflichtet sein. Es gibt genügend Themen die vom ÖRR ausgeblendet werden aber sehr spannend und wichtig sind. Kein halli galli - Tacheles !
Da dürfen wir gespannt sein 🙂