Vor zehn Jahren traf ich, damals Spiegel-Korrespondent in Nairobi, James Shikwati zum ersten Mal. Damals wurde die Erhöhung der Entwicklungshilfe für Afrika diskutiert. Wirtschaftsexperte Shikwati kritisierte das scharf: «Die Hilfe macht Afrika träge und bequem und unterstützt Diktatoren. Hört endlich auf damit!» Das Interview erregte grosses Aufsehen: Da warf ein Afrikaner sämtliche Helferweisheiten über den Haufen und forderte Kapitalismus statt Planwirtschaft. In der Zwischenzeit ist viel passiert: China investiert massiv in Afrika, und Kanzlerin Merkel hat mit ihrer Politik der offenen Grenzen eine Völkerwanderung ausgelöst. Grund genug für ein neuerliches Treffen, diesmal ...
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