Wir sind wieder dort, wo wir schon einmal waren: Die Welt ist aufgeteilt in zwei rivalisierende Machtblöcke, und Europa ist auf der Suche nach einer neuen Rolle. Die Integrationsanstrengungen der Europäer hängen davon ab, ob eine ad&au ...
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Damit die Europäer militärisch stärker zusammenarbeiten, braucht es keinen Bundesstaat. So verschieden sind die Interessen nicht. Wenn Putin mal in die Ukraine einmarschiert, wird man sich schon einig werden. Man wird einsehen, dass die europäischen Nato-Mitglieder ihr Armeen modernisieren müssen. Wirtschaftliche Reformen in den Problemstaaten der EU würden dabei helfen, den Glanz des demokratischen Westens wieder herzustellen - nicht ein Weiterwursteln mit gemeinsamen Schulden.
Ein Bundesstaat würde wohl mit einer Vergemeinschaftung der Schulden in Europa eingehen. Das würde Europa langfristig nur schaden (wenn es auch kurzfristig den stark verschuldeten Portugiesen natürlich passen würde). Wenn jetzt Inflation aufkommt, wird man erkennen, dass die Problem mit dem Jahrzehnt ohne Zinsen nur aufgeschoben waren. Es braucht einen Schlusstrich und wohl eine Schrumpfung des Euroraumes. Das würde ein föderales Europa stärken.