In einem Punkt schien seit kurzem Einigkeit zu herrschen: Frauen wie Männer kamen ganz gut ohne Feminismus aus. Doch plötzlich sind auch ausserhalb der Gleichstellungsbüros wieder kämpferische Parolen zu hören, ohne dass die Fronten immer klar sind: Bedeutende Feministinnen wie die Französin Elisabeth Badinter räumen mit liebgewonnenen Klischees der Frauenbewegung auf; von einer systematischen Unterdrückung des weiblichen Geschlechts könne nicht mehr gesprochen werden. Die deutsche Wochenzeitung Die Zeit beschäftigt sich in der einen Nummer mit der Frage «Was ist männlich?» und fordert in einer anderen Ausgabe einen «neuen Feminismus». Die Philosophin, Krimiautorin und Moderat ...
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