Für die meisten in unserer Runde war der 10. April ein schwarzer Tag. In einem Mittelklasseviertel von Lima hatten wir – ein paar Journalisten und Kulturschaffende, zwei Hochschuldozenten und ein Chefbeamter – uns versammelt, um bei Wein und Wurst unter Freunden die Wahlen zu kommentieren. Solche Treffen münden in Peru normalerweise in ausgelassene Gelage. Doch diesmal kam es anders: So wie sich die Sonne dem Horizont näherte, sank die Stimmung, bis irgendjemand genervt den Fernseher ausknipste.
Das definitive Resultat der allgemeinen Wahlen in Peru übertraf dann noch einmal die prognostizierten Trends: Keiko Fujimori hatte nicht nur für die Präsidentschaft ein Spitzenresultat ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.