Als sie sich im Winter 1918 in Berlin begegneten, verstanden sich Hans Arp (1886–1966) und Kurt Schwitters (1887–1948) auf Anhieb. Arp gehörte mit Hugo Ball und Tristan Tzara zu den Mitbegründern der Dada-Bewegung und war damals bereits ein angesehener Künstler der Avantgarde und international bestens vernetzt, Schwitters hingegen befand sich noch auf der Suche. Dennoch hatten die beiden Herren vieles gemeinsam: Sie waren etwa gleich alt, kamen aus einem gutbürgerlichen Milieu und verfügten über ein sprachlich-gestalterisches Doppeltalent.
Schwitters, der Kaufmannssohn aus Hannover, hatte bis 1915 an der Dresdener Akademie studiert und sich nach einem kurzen Ausflug in den Expressi ...
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