Thomas L. Friedman, 62 – Der Buchautor und Starschreiber der linksliberalen New York Times war auch dieses Jahr der bestbeachtete aussenpolitische Kolumnist der Welt. Als brillanter, wenn auch nicht unbestrittener Deuter der Globalisierung trat er den depressiven Weltuntergangspropheten mit erfrischendem Optimismus entgegen. Statt Staaten und Unternehmen seien es zunehmend Einzelpersonen, die global gestalten könnten. Die Marktwirtschaft ist laut Thomas L. Friedman das nachhaltigste Friedensprojekt; wer mit andern Handel treiben will, bringt sie nicht um. In einer geistvollen Analyse unterschied er 2015 zwischen «Weltordnung» und «Weltunordnung», wobei die Ordner vielfach unfreiw ...
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