Nicht dass das wertend gemeint wäre: Ungeachtet der Tatsache, dass grundsätzlich alle Musik in der Zeit verläuft, gibt’s den Versuch, diese anzuhalten. Damit meine ich noch nicht einmal Erik Saties «musique blanche et immobile» samt ihren enormen Folgen für alle nachfolgenden Minimalismen.
Hinter jedem Versuch, musikalische «Bilder einer Ausstellung» zu hängen, steckt ein statisches Element, noch ganz banal in der Stückfolge zahlloser Jazz-CDs, die eine geschlossene Stimmung nach der andern präsentieren. (Noch in Coltranes Hochenergiekunst kann man ein statisches Moment hören – wenn auch eher im Sinn von Kleists oder Kafkas «stehendem Sturmlauf».) Nicht dass der Trompe ...
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