Herr Rudin, Sie haben kürzlich in einem Gastbeitrag in der NZZ die Schwulen aufgefordert, nicht aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen und mehr Humor zu zeigen. Sind die heutigen Schwulen denn humorlose Jammerlappen?
Nein, das sind wir nicht. Unsere Bewegung ist nach wie vor bunt, und wenn jemand gute Partys feiern und gleichzeitig für politische Anliegen kämpfen kann, dann sind das wir. Doch wir befinden uns nicht mehr in den 1970er und 1980er Jahren, als es die Schwulen in der Schweiz schwer hatten. Seither hat die Gesellschaft enorme Fortschritte gemacht, wir sind längst in ihrer Mitte angekommen, unsere Botschaft wurde gehört. Wir sollten also zurückhaltender werden.
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