Der Bundesrat ist eine lahme Ente aus Berechnung. Er darf gar nicht anders. Seine Macht ist begrenzt: Durch das Kollegialitätsprinzip, das Parlament und die direkte Demokratie, die wie eine Notbremse des Volkes funktioniert.
Es ist relativ einfach, das Schweizer Konkordanzsystem runterzuschreiben. Der Zwang zum Konsens wirkt unsexy, die Ohnmacht der Bundesräte hat etwas Lächerliches. Diese abschätzige Haltung mag der Zürcher Polit-Geograf Michael Hermann nicht teilen. Mit seinem eben erschienenen Buch über die Konkordanz setzt er einen Kontrapunkt. Es gehe ihm darum, die «Schönheit unseres Systems» aufzuzeigen – und was man damit machen könnte. Im Untertitel kündigt der Autor ...
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