Frau Trachsel, als Ihren Kraftort haben Sie uns die Bubenbadi in Nuolen SZ genannt. Warum?
Es ist ein wunderschöner Ort, an den ich immer wieder zurückkehre. Ich bin zehn Fussminuten von dort aufgewachsen und habe in der Bubenbadi meine halbe Jugend verbracht. Hier haben wir schwimmen gelernt, Feste gefeiert, Händchen gehalten.
Warum heisst es Bubenbadi?
Weil hier lange nur die Buben baden durften. Mädchen waren ausgeschlossen, denn Badeanzüge galten als unschicklich – wie heute im Islam. Meine Mutter war eines der ersten Mädchen im Dorf, das hierhin gehen durfte. Bei mir war das kein Thema mehr. Ich bin mit drei Brüdern aufgewachsen, mit denen ich gerauft und Autoquartett gespielt ...
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