Es ist früher Morgen, als das Boot vom Ufer ablegt und sich stromabwärts wendet. Hier, bei Luang Prabang, der alten Königsstadt im Norden von Laos, fliesst das Wasser ruhig und schwer, eine rötlich-braune Masse. Das zierliche Langboot mit dem Aussenbordmotor gerät nur ins Schaukeln, wenn sich einer der Insassen ungeschickt bewegt. So wie ich. Die anderen – der schweigsame Kapitän, seine blutjunge Frau, ihr 3-jähriges Kind und Lun, mein Übersetzer – balancieren scheinbar schwerelos und sicher wie Seiltänzer über das schmale Deck, ohne den fragilen Kahn in Schieflage zu bringen. Wir sind unterwegs nach dem Städtchen Paklai, eine Tagesfahrt südlich, meine erste Etappe auf der la ...
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