Maxim Biller: Mama Odessa. Kiepenheuer & Witsch. 240 S., Fr. 33.90
Die Mutter. Wie über sie reden? Wie über sie schreiben? In Maxim Billers neuem Roman ist sie auf jeden Fall Hauptfigur. Was womöglich dem Bemühen um Kompensation geschuldet ist – denn viel zu oft war sie Rand- oder Nebenfigur. Nicht nur in einigen anderen Büchern, sondern auch, und darüber spricht er in Interviews offen, in seinem Leben. Das Schreiben war ihm immer wichtiger. Und das auch und vor allem in den letzten Lebensjahren seiner Mutter; sie starb im Jahr 2019.
Parallelen zur Wirklichkeit
Es dürfte naheliegen, dass Billers Ich-Erzähler Mischa Grinbaum keine ausschliesslich f ...
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