Die radikalste Steuerrevolte
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Die radikalste Steuerrevolte

Frankreich kämpft an vorderster Front gegen das Schweizer Bankgeheimnis. Im Visier sind nicht «les amis suisses», sondern die ­Landsleute, die auf der Flucht vor dem steigenden Steuerdruck ein ­riesiges Loch in die französische Staatskasse ­reissen.

Stefan BrändleStefan Brändle
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07.11.2013
Der französische Premierminister Jean-Marc ­Ayrault hat eine Idee: «Wir brauchen eine neue Steuer. Leider können wir dafür nur noch die Clochards heranziehen. Aus jedem verfaulten Salat, den sie verspeisen, nehmen wir das frische Herz.» Die Aussage stammt aus der satirischen Polit-Show «Les Guignols de l’Info». Dem empörten Puppenpräsentator schneidet der Regierungschef das Wort ab: «Wir schaffen ­übrigens eine weitere Steuer von zwei Euro auf das Wort ‹warum›.» Natürlich fragt der Moderator, warum. «Weil wir die Kassen füllen ­müssen», antwortet ­Ayrault. «Und jetzt zahlen Sie mir zwei Euro.»Schon der Staatsmann Georges Clemenceau (1841–1929) schmunzelte: «F ...
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