Einer meiner Freunde ist vergangenes Jahr aus einer langen Beziehung geflogen. Was er verdaut hat – und jetzt wäre er langsam wieder offen für ein neues Wagnis. Wie es aussieht, ist da auch schon eine Frau. «Sie ist echt super», sagt er am Telefon, klingt aber gestresst.
Ich erfahre, dass die Dame eine Freundin seiner Mitbewohnerin ist. Er habe nach so vielen Jahren Beziehung gar nicht mehr gewusst, wie man das macht: flirten, intim werden mit einer fast Fremden. Aber dann habe sich alles ganz natürlich ergeben.
Sie hatte ihren Schirm in seiner WG vergessen. Weil seine Mitbewohnerin nicht da war, schrieb sie ihm und kam vorbei — er ahnte, dass ihr Besuchsgrund vorg ...
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Keiner will den 2. Schritt machen und als "needy" herüberkommen. So sind Beziehungen schon fertig, bevor sie überhaupt angefangen haben. Spielt letztlich keine Rolle, wer sich zurückhält und wer mehr Nähe sucht. Beide können's irgendwie nicht mehr richtig machen. Wenn keiner dem andern hintennach läuft, ist der Ofen halt aus. Wieder einmal. Hat alles mehr mit Stolz und Ego zu tun, als mit Sehnsucht und Liebe.
Dazu kann man nur sagen auch wenn man sich macht damit verhasst, wenns nicht recht ist wie mans macht, dann es leider schlichtweg nicht passt.