Das Zentrum Khartoums ist ein trostloser grosser Platz aus gestampfter Erde. Selten betritt ihn jemand, und wer es trotzdem tut, überquert ihn schnell, als wolle er nicht auffallen. Wenn gegen sechs Uhr abends in der Stadt die Rollladen der Geschäfte heruntergezogen und die Marktstände geschlossen werden, leeren sich die Gehsteige und Gassen bald, und bei Dunkelheit trifft man kaum mehr einen Menschen draussen an. Es gibt keine Flanierzonen, keine Bars, keine Musiklokale, keine Orte, wo das Volk sich zwanglos tummelt, sich herumtreibt und sich mischt.
Obwohl in Gross-Khartoum heute rund acht Millionen Menschen leben und es täglich viele Hunderte mehr werden, hat die Hauptstadt des Sudan ...
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