Sehnsucht und Trennungsschmerz sind die Grundbausteine von Aki Kaurismäkis Filmwelt. Sie gehören auch zur Grundstimmung des Tangos, der immer aus einem Radio oder einer Musikbox in den farblich angegilbten Kosmos des finnischen Autorenfilmers hineindudelt und sein Personal wie Trauerweiden aussehen lässt. Kann am Tango liegen, der nach Kaurismäki finnischen Ursprungs ist, weil das Leben im hohen Norden derart schwermütig ist, dass seine Figuren von dem Gewicht kaum den Mund aufbekommen. Sind sie dann doch mal in der Lage, was zu sagen, wirken sie wie kurz auftauende Eismumien. Die Kaurismäki-Welt ist von verzweifelter Komik.
Die Figuren des Finnen erinnern ein wenig an jeme in Iwan G ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.