Ein Mann hätte an ihrer Stelle vielleicht den Rücktritt eingereicht, eine fiese Revanche oder eine saftige Intrige gestartet. Doch Carmen Walker Späh winkt ab: «Die Delegierten haben nominiert. Jetzt wollen wir die Wahlen gewinnen!»
Vielleicht ist es typisch Frau, wie sie mit dieser Niederlage umgeht. Die 54-jährige Mutter von drei erwachsenen Kindern und Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Zürich Wipkingen sagt, sie wolle jetzt wieder «Sachpolitik machen» und «vorwärts schauen» – nicht zurückschlagen, keine Spielchen spielen; parteiinterne Zwietracht müsse jetzt «vermieden werden», sagt Walker Späh.
Dabei hätte sie allen Grund, kräftig auf den Tisch zu hauen: Die Präsid ...
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