Die unheimliche Macht der IV-Lobby
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Die unheimliche Macht der IV-Lobby

Das Bundesgericht hat einem Solothurner Gerichtsschreiber faktisch ein Berufsverbot erteilt, weil er sich kritisch zum Netzwerk von Parteigutachtern und Anwälten äusserte, die mit zweifelhaften IV-Renten Kasse machen. Das Urteil zeigt, dass der Mann recht hatte.

Alex BaurAlex Baur
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14.07.2011
Tatsache ist: Obwohl wir gesünder leben denn je, hat sich der Anteil der IV-Rentner an der ­arbeitenden Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Besonders augenfällig ist die Tendenz bei Immigranten aus dem Balkan und aus der Türkei: Bei dieser Gruppe verabschieden sich 40 beziehungsweise 45 Prozent der Arbeitnehmer via IV in die Altersrente, bevor sie 65 Jahre alt sind. Tatsache ist sodann auch, dass der moderne «Invalide» in aller Regel für den Laien als solcher nicht zu erkennen ist. Bei den erwähnten Bevölkerungsgruppen zum Beispiel leiden 75 beziehungsweise 80 Prozent der Rentner angeblich an irgend­welchen Gebrechen – diffuse Schmerzen, Schleudertraumata ...
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