Die Verschandelung der Schweiz
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Die Verschandelung der Schweiz

Jede Sekunde wird in der Schweiz ein Quadratmeter Kulturland zubetoniert. Eine Erkundungstour von der Innerschweiz ins Welschland zeigt, wie weit das Siedlungsgebiet schon in die Landschaft gewuchert ist.

Andreas KunzAndreas Kunz
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24.01.2013
Die Fahrt durch die Schweiz beginnt in ihrem Herzen: Der Vierwaldstättersee dampft in der Kälte, am Ufer promenieren die Fussgänger durch den frischen Schnee, sie blinzeln in die Sonne hinüber zum Rütli, der Wiege der Eidgenossenschaft. Hier am Seeufer von Brunnen SZ, wo die alten Hotels einen Hauch des ancien siècle verströmen, ist das Postkartenidyll noch intakt. Erst auf der Hauptstrasse in Richtung Bahnhof beginnt das Grauen. Mehrfamilienhäuser reihen sich direkt an Gewerbebauten, auf eine rosafarbene Hausmauer folgt ein grauer Betonklotz, auf zitronengelbes Plastik eine lila Wellblechwand, auf ein modernes Flachdach ein mehrere Meter hoher Giebelspitz. Farbe, Form und Aneinander ...
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