Der Rais strahlt. Pausenlos empfängt er europäische Diplomaten und Kirchenvertreter. Schaut immer wieder diskret auf die Uhr, denn schon drängen die nächsten Termine: Würdenträger aus dem arabischen Raum, Kinder von Intifada-Opfern, seine engsten Berater. Jassir Arafat muss lange zurückblicken, um eine Zeit zu finden, in der er so begehrt, beliebt und bewundert war wie heute. Ab und zu huscht ein ironisches Lächeln über seine dicken Lippen, als wollte er sagen: Meine jetzige Popularität verdanke ich ausgerechnet meinem Erzfeind, dem israelischen Premierminister Ariel Scharon.
Dieser hat ihm in der Tat ein grosses Geschenk gemacht. Das israelische Sicherheitskabinett hat «im Prinz ...
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