Bern
Viel Häme und Spott im In- und Ausland erntete die Schweiz vor acht Jahren. Ein entführtes Passagierflugzeug mit 202 Menschen an Bord hatte sich frühmorgens dem hiesigen Luftraum genähert. Der Co-Pilot steuerte die Boeing 767 nach Genf statt Rom. Französische Kampfflugzeuge eskortierten die Maschine. Die Schweizer Luftwaffe blieb am Boden. Für sie passierte der Ernstfall zu früh am Morgen. Sie war nur zu Bürozeiten einsatzbereit – das heisst von 8 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr.
Im März 2022 herrscht Krieg in Europa. Aus der Lachnummer muss jetzt rasch wieder ein Instrument werden, das hilft, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Das Erste, wa ...
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'Lessons from the war in Ukraine': Luftwaffen praktisch nicht einsetzbar wegen Stinger, NLAW etc. Warum nicht die Schweizer Soldaten mit Zehntausend Stück à 100'000 $ versorgen? Kostet nur 1 Milliarde. Fliegerli sind ja eindrücklich, aber sehr teuer auch im Unterhalt und im Krieg Ziel von Raketen. Wie steht es mit Bayraktar? - Ich habe das Gefühl, unsere Armeeführung sei in der Vergangenheit verhaftet. Und schafft Volksabstimmungen über komplexe technische Sachverhalte ab.
Kurzfristige Politik führt immer zu Schwäche, welche bei Gelegenheit zum eigenen Nachteil ausgenützt wird. Um das zu verhindern, muss permanente Stärke betrieben werden, weil man nicht von schwach kurzfristig auf stark wechseln kann. Langfristiges Denken ist angesagt, nach chinesischem Vorbild.