Die Einzigen, die noch dumm genug seien, heiraten zu wollen, seien Schwule und katholische Pfarrer, behaupteten böse Zungen vor noch nicht allzu langer Zeit. Ersteren dürfte ihr Wunsch bald erfüllt werden. Die «Ehe für alle», die neben Mann und Frau neu auch homosexuellen Paaren offenstehen soll, ist politisch aufgegleist, und man müsste sich schon schwer täuschen, wenn sie nicht in absehbarer Zeit Realität werden würde. Als Aussenstehende mag man sich zwar fragen, welche Wandlung die einst so unkonventionelle Homosexuellenbewegung durchgemacht hat, dass sie nun unbedingt den Zugang zur Traditionsinstitution Ehe erhalten will. Zumal seit 20 ...
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Katharina Fontana