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Drohgebärden am Persischen Golf

Drohungen und Gegendrohungen zeichnen die Lage um das iranische Atomprogramm. In Amerika wächst die Überzeugung, dass ein Luftangriff das geringere Übel wäre.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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05.01.2012
Das neue Jahr hat begonnen, wie das alte aufgehört hat: Wieder einmal versucht der Westen, den Iran mit neuen Sanktionen von ­seinem Atomprogramm abzubringen. Die iranischen Machthaber mischen Drohgebärden und Seemanöver mit der Ankündigung neuer Verhandlungsbereitschaft. Die Amerikaner markieren Entschlossenheit, die Europäer schwanken, Russland und China bleiben hart. Das Hin und Her ist bekannt. Was ist neu? Wenn der Pentagon-Chef Leon Panetta und der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak erklären, man habe noch etwa neun ­Monate Zeit, bis man nichts mehr unter­nehmen könne, so ist das mit einer Prise Salz zu nehmen. Voraussagen dieser Art waren in der Vergangenheit stets ...
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