Europa ist am Gotthard-Basistunnel nur mässig interessiert. Deshalb baut Deutschland im Norden die Rheintallinie bis auf weiteres nicht auf vier Spuren aus. Deshalb werden die Italiener – wenn sie denn etwas machen – den durch den Gotthardtunnel rollenden Güterverkehr zurück auf die Simplonlinie leiten. Deshalb machen am Freitag die EU-Verkehrsminister keinen Abstecher ins sonnige Sedrun.
In der Schweiz selber rechnet der ETH-Verkehrsexperte Ulrich Weidmann den Politikern vor, dass der Bau des längsten Eisenbahntunnels der Welt gar keine relevante Verlagerung auf die Schiene bringen wird. Schlicht und einfach, weil sich im Güterverkehr vieles verändert habe.
Lastwagen transportie ...
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