Am Anfang war eine Vision. «Als ich das Landhaus betrat, schien mir durch die Macht des Teufels der Saal von der Menge des Golds hell erleuchtet, als ob er in Flammen stünde.» So kam angeblich der superreichen Melania in den frühen Jahren des 5. Jahrhunderts die Erleuchtung, sich von ihrem weltlichen Besitz zu trennen. Sie galt zusammen mit ihrem Mann Pinianus aus dem gleichen Clan als eine der reichsten Frauen des untergehenden Römischen Reichs. Da das Paar gerade dabei war, edlen Verzicht zu üben, entschieden die beiden, fortan zum Gefallen Gottes keusch zu leben.
Wir Nachgeborenen dürfen annehmen, dass dieser Vorschlag eher von ihr als von ihm kam; Pinianus war bei aller Frömmi ...
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