Am 28. Juni 2007 erstattet «Lucas Gualdrón», der Vertreter der Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (Farc) in der Schweiz, seinem Chef, «Camarada Raúl» Reyes, den wöchentlichen Arbeitsrapport. Nach einem «bolivarianischen und kommunistischen Gruss» kommt Gualdrón gleich zur Sache. Die Nachricht der elf Abgeordneten in Geiselhaft, die am 18. Juni im kolumbianischen Dschungel getötet wurden, hat in Europa die Runde gemacht.
Die Farc behaupten, die Parlamentarier seien bei einer Befreiungsaktion «von unbekannten Truppen im Kreuzfeuer» getötet worden. Tatsächlich wurden die Geiseln von ihren Wärtern kaltblütig ermordet, wie heute feststeht (siehe Weltwoche Nr. 29.08). Gua ...
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