Für den grünen Politiker Bruno Vanoni war es letzte Woche ein Heimspiel. Im Berner Grossen Rat kritisierte er ausgiebig das Medienhaus Tamedia.
Vanoni wusste, wovon er redete. Vor seinem Einstieg in die Politik war er fünfzehn Jahre lang Bundeshausjournalist bei Tamedias Tages-Anzeiger. Der Grosse Rat folgte Vanonis Kritik und beauftragte dann die Berner Regierung, Massnahmen zur Förderung der Medienvielfalt auszuarbeiten.
Es war die jüngste Folge eines romantischen Rituals. Wann immer ein grösseres Medienhaus das eigene Unternehmen umstrukturiert, versammeln sich die Parlamente zu Dringlichkeitsdebatten. Hektisch verabschieden sie dann Postulate, um die Medienvielfalt, die Meinung ...
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