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Ein schlechtes Vorbild

Gemeindepräsident Josef Bütler aus Spreitenbach wird als Held gefeiert, weil er auf Beschimpfungen mit Rücktritt reagierte. Doch die Berichte über die angeblichen Bedrohungen sind widersprüchlich und masslos übertrieben. In der Politik wird nicht zu viel, sondern zu wenig gestritten.

Alex BaurAlex Baur
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13.10.2011
Darf man in der Schweiz öffentlich behaupten, Ausländer seien eine Bereicherung für dieses Land? Glaubt man den Medien, welche dieser Tage, praktisch einhellig im Brustton der ­Empörung, über angebliche anonyme Droh­attacken gegen den Spreitenbacher Gemeindeammann Josef Bütler (FDP) berichten, ist ein derartiges Statement hochriskant. Allerdings fusst der Chorgesang auf mageren und widersprüchlichen Fakten, aus denen man getrost auch gegenteilige Schlüsse ziehen ­könnte. Am 24. August, also vor mehr als einem ­Monat, erklärte Gemeindeammann Bütler anlässlich einer Sendung von SF über Kosovaren in Spreitenbach, zwar gebe es Probleme mit Ausländern, diese könnten aber auch ...
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