Love to Love You Baby», kratzt die Nadel aus dem Vinyl. Und die Frauenstimme stöhnt dazu nach Kräften. Donna Summer hat sich verausgabt, jetzt ist sie müde. Die siebziger Jahre sind eine anstrengende Sache. Und das Braun und das Grün und das Curry an der Wand machen auch nicht wirklich Stimmung. Kissen häkeln ist erschöpfend, Patchwork ist öde, aus den Siebzigern ist die Luft draussen wie aus einem schlappen Luftballon.
Wie gut, dass Donna in einem Fotostudio sitzt; bald wird sie aufstehen und wieder im Heute weiterleben können. Nur ein Sekündchen noch, Mickalene Thomas ist eine Künstlerin, die sich Zeit lässt. Mickalene Thomas? «Black, lesbian, beauty, and power», auf diese ...
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