Nein, auf die frontaliers, die französischen Grenzgänger, ist der ältere Herr am Steuer des Taxis nicht gut zu sprechen. «Ehrlich gesagt», meint er, «mag ich sie überhaupt nicht.» Es ist Freitag, sieben Uhr früh an der Zollstation Bordonnex bei Genf, eine endlose Schlange von Peugeots, Renaults und Citroëns rauscht am Zollhäuschen vorbei durch den Regen, keiner wird angehalten, die Zöllner stehen gelangweilt auf ihren Posten. Der Fahrer zeigt auf die Nummernschilder: «Sehen Sie? Alles 74er!»
«74» ist das Autokennzeichen von Haute-Savoie, Zehntausende Franzosen aus diesem angrenzenden Département fahren jeden Tag zur Arbeit nach Genf, morgens hin, abends zurück. Und es werd ...
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