Ein Kellerraum der Uni Zürich. Grau. Massivtür. Minus zwanzig Grad. Hier lagern die Schätze der türkischen Ägäis. Deniz Tasdemir zieht ein Glas aus einer Kartonschachtel: Stücke eines rötlichen Meerschwammes, konserviert in Alkohol. Sieht aus wie in Öl eingelegte getrocknete Tomaten. «Extrem starker Antimalaria-Effekt», sagt die Forscherin. Sie selber hat den Schwamm 2004 bei ihrer jährlichen Tauchwoche in der Türkei gesammelt. Ein zweiter Schwamm, ebenfalls gegen Malaria wirksam, diesmal gelb. Die Namen dieser wunderlichen Geschöpfe dürfe sie mir leider nicht verraten, sagt Tasdemir: «Ich habe die Resultate noch nicht publiziert.»
Schlotternd blicke ich etwas bang zur Bunke ...
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