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Magie des Geldes

Einsichten am Rande des Staatshaushalts

Wie erlebt ein Finanzminister das Geld? Er verfolgt die Presse, und er beurteilt täglich seine Kennziffern. Aber genügt das? Die Antwort ist nein, denn Geld ist weit mehr als Spreu und Weizen vor staatlichen Kornkammern.

Hans-Rudolf MerzHans-Rudolf Merz
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03.10.2013
Die Höhlenbewohner im Wildkirchli oberhalb von Appenzell funktionierten vor 10 000 Jahren biologisch ähnlich wie wir Heutigen. Sie beschafften sich stetsfort Nahrung, und was über den Hunger ging, wurde für später gesalzen, getrocknet, gefroren oder bevorratet. Die Sippe war nur in geringem Mass zum Tauschhandel um Werkzeuge gezwungen. Mangels staatlicher Strukturen mussten wohl anarchische Verhältnisse geherrscht haben. Geld als Tauschmittel trat Tausende Jahre später zu ­biblischer Zeit in Erscheinung. Unter Moses’ Führung und im Hinblick auf die Sesshaft­werdung am Jordan begannen die Israeliten, Güter durch Geld zu begleichen und Steuern zu erheben. Im Alten Testamen ...
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