Monika Maron: Das Haus. Hoffmann und Campe. 240 S., Fr. 34.90
Was überhaupt kann man wissen? Über das Morgen lässt sich sagen, dass die Sonne wieder aufgehen wird, alles andere bleibt diffus. Vielleicht stirbt jemand, der einem vertraut ist, vielleicht verliert man sogar alles. Nur: Kann man dem entfliehen? Das Leben ist ja immer da, und wahrscheinlich ist die viel wichtigere Frage, wie viel Welt man überhaupt ertragen kann. Auf dem Land, so scheint es, bekommt man eine ganz selbstverständliche Distanz zu den Dingen, die anderswo gross aufgebläht werden. Pazifismus, Feminismus, Klimawandel, ja, irgendwie geht das einen etwas an, aber bitte nicht so ausführlich. Und vor all ...
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"Eine Widerständige gegen betreutes Denken und verengte Meinungskorridore." Ja, so etwas ist wirklich eine Auszeichnung. Fischer-Verlag: Miese Cancel-Culture, eine Schande. Hoffmann & Campe: Respekt! Es zeichnet die Weltwoche aus, dass man Rezensionen über solche Bücher bringt.
Die Menschen werden mit dem Alter nicht besser. Wer 80 Jahre in der Großstadt lebte, wird auf dem Land nicht glücklich. Der Mensch belügt sich immer, im Alter am meisten.