Aussenpolitik ist Interessenpolitik. «Wir haben weder ewige Verbündete noch immerwährende Feinde. Ewig und immerwährend aber sind unsere Interessen. Diese zu verfolgen, ist unsere Pflicht», so lautet das bekannte Diktum der Zunft aus dem Mund des einstigen britischen Premiers Viscount Palmerston.
Jahrzehntelang fielen die Interessen Amerikas und Europas weitgehend zusammen. Mit dem Ende des Kalten Krieges und dann mit dem (Wieder-)Aufstieg Chinas haben sie sich jedoch zunehmend auseinanderentwickelt. Die Gründe dafür sind in der Geopolitik zu finden: Die USA sind die erste und einzige Weltmacht der Geschichte, die nicht aus Eurasien kommt, das der Vater d ...
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