Patrick Hohmann ist ein Zweifler. Der «weltweite Pionier» für Bio-Baumwolle, so urteilte kürzlich eine Zeitung, sitzt nun, Mitte November, irgendwo im zentralindischen Baumwollgürtel auf einem wackligen Stuhl unter einem Jamun-Baum – der Hindu-Name heisst so viel wie «schwarze Frucht» – und sinniert wieder einmal über sein Tun: indische Bauern zum Bio-Anbau zu bekehren. «Ich wollte Räume schaffen, damit sich die Bauern entwickeln können», sagt er mit leiser Stimme, «den europäischen Ordnungssinn mit der Schicksalsgläubigkeit der Inder vermählen.» Ob er sich am Ziel wähnt oder sich wenigstens etwas Erfolg attestieren darf, sagt Hohmann nicht. Stattdessen schweift sein Bl ...
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