Es begab sich tief im vorigen Säkulum, als Gerard Mortier den grossen David Bowie zu den Salzburger Festspielen einladen wollte. Der «Thin White Duke» nahm den ehrenvollen Antrag mit pragmatischer Noblesse entgegen: «Is this for art or is this for money?», fragte er den verdutzten Festivalchef. Mortier soll damals einen selbst für Salzburg ansehnlichen sechsstelligen Dollarbetrag genannt haben, den Bowie lediglich mit einem herablassenden «So we’re talking about art» quittierte.
Eine Jahrhundertwende später gibt sich der Popmillionär gereift. Hatte er in den neunziger Jahren noch erfolgreich den Börsengang gewagt, zieht es ihn neuerdings in nachbarschaftliche Quartiere. Im N ...
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